Da saßen wir gestern nach der langen Fahrt noch ganz entspannt am Ufer, den Zusammenfluss von Zambezi und Kafue nur 200 m vor unseren Nasen. Gleich haben wir eine Verabredung mit ganz vielen Schulkindern.
Farao School ist eine Dorfschule. Bevor sie 2008 von der Dorf-Gemeinschaft mit Unterstützung eines deutschen Vereins gegründet wurde, mussten die Kinder mehr als 5 km zu Fuß zur nächsten staatlichen Schule gehen und dabei teilweise den Fluß überqueren. Seither ist die Schule Jahr für Jahr gewachsen und hat mehr als 150 Kinder in den Klassen 1 bis 7. Inzwischen ist ein Teil der Lehrkräfte beim Ministery of Education angestellt.
Wir bekommen eine tolle Begrüßung von allen anwesenden Kindern. Eine kleine Gruppe von ihnen, angeführt von dem jüngsten Mädchen, singt einige Lieder für uns. Danach dürfen wir uns auf zwei Klassen verteilen und von der letzten Bankreihe aus am Unterricht teilnehmen.
Auch den Dorfladen dürfen wir besuchen. Hier werden Grundnahrungsmittel verkauft, unter anderem auch die Eier der Schule. Eine bewusst aufgebaute Einnahmequelle unter mehreren.
Der Spaziergang durch das Dorf mit seinen weit verstreuten Häusern und Hütten ist eine schweißtreibende Angelegenheit. Die Hitze in der Gegend von Chirundu ist berüchtigt, gerade auch bei den Leuten in der Hauptstadt Lusaka, die wie der Rest von Sambia mit 1250 m deutlich höher liegt.
Fortsetzung folgt am 17. Dezember … 🙂
Alles Liebe
Karin