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Es hat doch noch geklappt. Gestern Abend kam die Buchungs-Bestätigung. Der TAZARA ist zu meinem Game Changer geworden für die Reise in den Norden Sambias.


Der Zugverkehr hat in Sambia keine große Bedeutung und wird meistens belächelt, weil Fahrradfahren auch nicht sehr viel langsamer sei. Ein gewisses Prestige genießt aber der grenzüberschreitende Zug zwischen der Kleinstadt Kapiri Mposhi und Dar-es-Salaam in Tansania. Er wird gemeinhin TAZARA genannt, nach dem Bahnunternehmen „Tanzania-Zambia-Railway Authority“.

Juchu. Ich habe noch Tickets für ein 1. Klasse Abteil im „Kilimanjaro Ordinary Train“ ergattert. Simo und sein 14-jähriger Sohn Thabo werden meine Reisebegleiter sein. Von Kabwe aus ist es noch eine Stunde bis Kapiri, wir müssen nur einen passenden Bus finden. Und rechtzeitig vor 14 Uhr in dem großen Bahnhof eintreffen, der in den 70er Jahren von den Chinesen erbaut wurde!

Einige Stunden später sitzen wir ziemlich erleichtert in unserem Abteil, das vier schlichte Betten und eine sehr schlichte Toilette hat. Die Abfahrt in Kapiri war nur eine Stunde verspätet, fast pünktlich also. Wir haben nun den Nachmittag vor uns, den Abend und die Nacht. Der Ausblick aus dem Fenster bietet uns unbegrenzte Weite. 

Außerhalb der 1. Klasse sitzen unsere Mitreisenden dicht an dicht. Aber die vielen Halte zwischendurch sorgen für Bewegung und kleine Spaziergänge auf den Gleisen. Im Speisewagen gibt es nur wenige Gerichte, aber viele Möglichkeiten ins Gespräch zu kommen. 

Fortsetzung folgt am 23. Dezember … 🙂

Alles Liebe

Karin