Sie sieht müde aus, aber auch stolz, als ich sie an diesem Montag Mittag am Flughafen von
Victoria Falls abhole. Petra hat eine mehr als 14-stündige Reise hinter sich und ist zum ersten
Mal in Zimbabwe und überhaupt in einem Land südlich der Sahara. Wir werden ab heute 14
Tage gemeinsam unterwegs sein.
Noah, mein guter Freund, hat mit mir gemeinsam in der Ankunftshalle gewartet und jetzt
fährt er uns zurück in die Stadt und zu unserem Hotel. Petra ist begeistert, dass wir schon
nach einer Viertelstunde einfach so das erste Wildschwein (warthog) am Straßenrand sehen.
Vorher machen wir kurz einen Stop im Victoria Falls National Park, um „The Big Tree“ zu
besuchen – den riesigen Babob-Baum, der mehr als 1,000 Jahre alt ist. Seine Früchte sind
nicht nur Vitamin-Bomben, sondern es fühlt sich einfach gut an, hier zu stehen, bei dieser
ehrfurcht- und vertraueneinflößenden Baum-Autorität.
Zum Abendessen fahren wir später noch zum Lookout Cafe, das großzügig angelegt ist und
freie Ausblicke in die Zambezi Schlucht ermöglicht. Ganz schnell wird es dunkel, richtig
dunkel, denn Lichtverschmutzung ist hier so gar kein Problem.